Mein Hab und Gut wird für die nächsten sechs Wochen auf wenige Kilogramm beschränkt sein. Je mehr ich bereit bin auf Dinge zu verzichten, desto leichter werde ich mir tun. Doch selbst die nötigsten Ausrüstungsgegenstände und Kleidungsstücke stellen im Gesamtgewicht eine ernsthafte Herausforderung an meine Schultern dar.
Aber reden wir mal Tacheles. Was ist drin, im Rucksack?
Bei einigen Produkten findet man in der Liste die Verlinkung zur Marke. In späteren Beiträgen werden wir uns einigen Teilen auf der Packliste noch ausführlicher widmen.
KLEIDUNG
- 1 Rucksack, 35 Liter, Deuter Futura
- 1 Hardshell – Norrona, (https://www.norrona.com)
- 1 Prinaloft, Arcteryx
- 1 Wärmende Schicht, Orthovox
- 2 Merino kurz, Mons Royal (http://www.monsroyale.com),
- Super Natural (http://www.sn-europe.com/EN/Home)
- 1 Merino lang, PallyHi (http://www.pallyhi.com)
- 1 lange Wanderhose, Fjäll Räven
- 1 kurze Wanderhose, Ziener
- 1 Regenhose, Haglövs
- 1 Hüttenhose, Black Diamond
- 2 Sport BH
- 3 Unterhosen, PallyHi (http://www.pallyhi.com)
- 2 Paar Wanderstocken, CEP (http://www.cepsports.com/de/)
- 1 Paar normale Socken
- 1 Paar Bergstiefel, Hanwag
- 1 Paar Hüttenschuhe, Merell (http://www.merrell.com/DE/de)
- 1 Paar Handschuhe, Outdoor Research (http://www.outdoorresearch.com)
- 1 Buff (http://www.buff.eu/de_de/home)
- 1 Cap, Outdoor Research (http://www.outdoorresearch.com)
- 1 Sonnenbrille, Nike (http://de.nikevision.com)
WASCHZEUG:
Schampoo, Deo, Kamm, Gesichtscreme, Reinigungszeug, Tampons, Zahnbürste, Zahnpasta, Klopapier, Pinzette, Desinfektionsmittel, Handtuch, Rai in der Tube
ZEUGS
Erste Hilfe Set, Medikamente, Notfall Pfeiffe, Technik (Ladekabel, iPhone, iPad, Kamera), Schnürsenkel, Biwaksack, Stöcke, Regenhüllen für Rucksack, Hüttenschlafsack, Kniebandage, Tape, Kompass, Taschenmesser, Taschentücher, Wasserdichte Handy Hülle (Outdoor Reasearch), Blackroll Ball, Müllbeutel
VERPFLEGUNG
Brotzeitbox, Frühstücksbrei, Müsliriegel, Teebeutel, Nüsse, Trockenobst, Wurst, Käse, 2 Sigg Flaschen
Ich habe aus psychologischen Gründen seit einigen Jahren keine Waage mehr daheim. Wenn ich meinen fertig gepackten Rucksack hebe, scheint es mir unmöglich diesen auch nur die Treppe meiner Wohnung runter zu tragen. Sind es zehn Kilo, oder vielleicht zwölf? Nach den ersten Bergetappen (heute ist die 5. Etappe am Karwendelhaus) merke ich aber kaum mehr einen Unterschied zu sonstigem Ausflugsgepäck. Ich werde immer routinierter was das Packen angeht, die Druckstellen vom Hüftgurt beruhigen sich rechtzeitig über Nacht und meine Schultern lösen sich spätestens bei der Massage mit der Blackroll.
Einsparungspotential
Kosmetik wird überbewertet. Die ganz Harten können natürlich nur mit Zahnbürste und Zahnpasta reisen. Naja, irgendeine Form von Seife wäre wahrscheinlich auch nicht schlecht. Essen gibt es theoretisch immer unterwegs oder auf den Hütten. Wenn die Kosten keine Rolle spielen kann man gut Wurst, Käse, Frühstücksbrei und Teebeutel gut weglassen.
Optimierungsmöglichkeiten
Mein Rucksack hat ein Volumen von 30 + 5 Liter. Empfehlen würde ich ein etwas größeres Modell mit 35-45 Litern Volumen. Besonders an heißen Tagen, wenn man wenig am Körper trägt, ist mein Rucksack sehr voll und geht kaum mehr zu. Natürlich birgt ein großer Rucksack auch die Gefahr, viel zu viel mitzunehmen. In sofern ist es wahrscheinlich gut sich beschränken zu müssen. Weitere Optimierung wäre ein Trinksystem. Ja, auch wenn ich mich lange dagegen gewehrt habe, fände ich jetzt so einen Wassersack im Rucksack sehr praktisch. So spart man sich lästiges stehen bleiben und Rucksack auf- und absetzen. Besonders wenn er so schwer ist.
(barb)